Hiddensee

Hiddensee

24.4.

Haus Stella Heide,

Angekommen,endlich nach so langer Zeit mal wieder am Meer.

Und sogar im Meer gebadet.

Aber fangen wir am Anfang an.

Nach einer anstrengenden und turbulenten Geburtstagswoche – Merles 4. – wollen wir eine Woche in den Osterurlaub fahren. Nach langem hin und her – wie weit und wie teuer es denn sein darf, entschieden wir uns für Hiddensee, aber für ein besonderes Haus in der Heide.

Ich wollte eigentlich so schnell wie möglich weg und ans Meer. Jan wollte eher noch abgammeln und Merle vielleicht mit ihren Geschenken spielen. So gab es einen Kompromiß am Ostersamstag fuhren wir nach dem Eierfärben udn Tasche packen gen Norden und steuerten einen Caravanstellplatz in Seehof bei Schaprode an.

Das Auto ist vollgepackt wie für einen Schwedenurlaub und eigentlich wollen wir ja oder müssen sogar, alles auf die Fahrräder kriegen.

Nach einem Mac Donalds Eis und 4 Stunden Autofahrt, dank leerer A11, landeten wir gegen 20 Uhr an besagtem Stellplatz. Ich freue mich schon seit Tagen mit Merle zu zelten udn an frischer Luft zu übernachten. Das ging auch prima.

Nach einem zum Glück Windgeschützten Abendbrot im Bus kuschelten wir uns in unsere Schlafsäcke, die uns auch schon auf Island gut schützten – dann können sie ja für die Ostsee nicht schlecht sein.

Ein fabulöser Sonnenuntergang begleitete uns in die Nacht, die besonders viel Sternschnuppen beherbergen sollte. Davon habe ich zumindest leider keine gesehen.

Merle wacht um 6.30 Uhr auf und denkt es ist Zeit zum Aufstehen,w eil es sol hell ist. Zum Vorlesen habe ich auch noch keine Kraft und so zieht sich die Aufsteh udn nochmal kurz Einschlafphase bis zum Glück acht Uhr hin und wir haben ein genauso gemütliches Osterfrühstück wie das windgeschützte Abendbrot im Bus.

Das war mein Grund, warum ich nicht am Ostersonntag irgendwo im Auto unterwegs sein wollte. Ein Osterspaziergang am Bodden mit zahlreichen Süßigkeiten im Seegras versteckt, vertreibt uns die Zeit bis zur Fährabfahrt nach Hiddensee.

Ich, Jan, war noch nie zu irgendeiner Saison auf Hiddensee, und bin daher etwas genervt von Schildern, die einem verkünden, dass der Parkplatz besetzt sei. Im Winter, zwischen den Jahren konnten wir uns immer hinstellen wo wir wollten. Jetzt muss ich relativ weit weg von der Fähre parken und dann mit dem Rad zurück gurken. Geertje hätte auch einen „illegalen“ Parkplatz in der Nähe riskiert, aber ich wollte nicht bei der Rückkehr von der Insel riskieren, dasss das Auto abgeschleppt wurde.

Merle genoss die Fährfahrt (45min) und wollte dauernd über die Reling gehalten werden. In Vitte angekommen, fuhren wir mit unsern bepackten Drahteseln direkt weiter Richtung Heide und fanden unser Domizil auf anhieb. Schön ist es und Kinder gibt im Nachbarhaus auch. Schön für Merle. Die Wirtin läd uns gleich zum Feuermachen an den Strand ein. Ist ja schliesslich Ostern und so verbringt Merle den Rest des Tages mit neuen Spielkameradinnen (Antonia und Carlotta) und schmeißt mit ihnen Seegrass ins Feuer. Gemütlich.

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

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