Was wir bei Regen in Klittmöller taten

Wir erwachen bei Regen auf unserem Campingplatz bei Klittmöller. Eine richtigen Plan für den Tag haben wir noch nicht.

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Als wir dann aber gemütlich bei Regen nach dem Frühstück in der Campinghütte kuscheln und fast jeder einen anderen Film schaut, sind wir uns einig, dass auch das mal sein muss. Mit Merle gucke ich die „Wilden Hühner“ so ein richtiger Mädchenfilm mit Erinnerungen an die eigene Jugend und Ahnung für Merle, was die Pubertät so bringen könnte. Uns läßt aber auch der Wunsch nach mehr Surfen nicht los. Unter irgendeinem Vorwand breche ich mit Merle am frühen Nachmittag zum Westwind Surfshop auf.

An einem verregneten Tag in Klittmöller streift man durch den Surfshop und unterhält sich mit einem der Urgesteine vor Ort.

Interview im Surfshop

Ich interviewe den Inhaber Rasmus, was es denn mit Klitmöller und Cold Hawaii so auf sich hat und warum alle hier so gut drauf sind. Das Interview kann man hier als Audiodatei anhören.

Auf der Webseite seines Surfshops Westwind ist er sehr treffend beschrieben:

Foto: Rasmus Fejerskov

Foto: Rasmus Fejerskov

RASMUS FEJERSKOV
Inhaber und leidenschaftlicher Waterman in nahezu allen Disziplinen. Rasmus hat 1989 mit dem Windsurfen, 1998 mit dem Wellenreiten und 2006 mit dem S.U.P angefangen. In 2005 hat er in Zusammenarbeit mit der WestWind-Kette den WestWind Surfshop in Klitmøller gegründet. Rasmus ist mit Helle Fejerskov verheiratet und zusammen haben sie 3 Kinder. Für den Surfernachwuchs ist also vorgesorgt. In 2013 hat die Fejerskov Familie dann noch einen treuen Freund und helfer, einen Hund bekommen, der ab und zu auch im Surfshop vertreten ist. Also – Be aware of Bobby the Beast!

Wir entdecken ein neues Surferspielzeug, wenn wir heute nicht aufs Wasser können wegen zu wenig Wellig am Meer und zu viel Wind am See, spielen wir wenigstens mit einem Fingersurfbord bei der Autofahrt. Super cooles Sommer Spielzeug für lange Autofahrten ans Meer. Die Tricks kann man denn, wenn man sie als Film festgehalten hat mit dem hashtag #fingerbord auf youtube hochladen und so kann man sich mit anderen messen – eine ganz neue Sportart.

Wir fahren wieder zu den Männern auf den Zeltplatz und berichten auch von unserer Inspiration, wir wissen jetzt wo die alte Kommune liegt. Hier haben sich einst zur gleichen Zeit wie im Stadtteil Christiania in Kopenhagen ein paar Hippies angesiedelt mit einer alternativen Lebensweise. Da sind wir sehr neugierig, was daraus in Thy Ljeiren geworden ist.

Fotografieren verboten

Vor Ort stehen überall Schilder, die klar machen: Fotografieren NICHT gestattet. Wir halten uns daran. Im Nieselregen ist dort auch sonst wenig los. Die Kinder spielen ein wenig auf dem Spielplatz und auf den Weg zurück zu Auto bin ich froh, dass die Kinder keine Angst vor Hunden haben, denn zahlreiche Hunde toben sich auf dem Gelände aus, ohne klar zuordnbares Herrchen oder Frauchen. Vielleicht wäre es besser her zu kommen, wenn irgendeine Veranstaltung stattfindet.

Bunker beim Surferparadies

Auf dem Rückweg halten wir nochmal kurz für einen Spaziergang am Strand, der für die massiven Bunker aus dem zweiten Weltkrieg berühmt ist. Eine irgendwie merkwürdige Atmosphäre, wenn man bedenkt, das nur einen Kilometer weiter ein Surferstrand ist. Aber das Wetter lädt heute eh nicht zum surfen ein.

So verbringen wir den Rest des Abends in unserer Hütte.

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

3 Kommentare:

  1. Las sich nach dem perfekten Schlechtwetterprogramm!

  2. Das war es ja! Obwohl es für uns ja kein schlechtes Wetter gibt…..

  3. Pingback:Dänemark Video mit Action - Nordicfamily

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