Kinder auf hoher See

Kinder, es geht zurück. Wie verbringt man also die Zeit auf der großen Norröna, die Fähre der Fährgesellschaft Smyril Line, die von Hirtshals nach Torshaven und zurück fährt? Es ist echt eine lange Zeit. Auf dem Hinweg hat man viele Stunden, um noch Reiseführer zu wälzen, auf dem Rückweg, die Muse, die Reise mit Bildern und Texten schon mal nach- oder zwischen zu bereiten.

Kinder Bespassung auf der Smyril Line

Für die Kinder gibt es mindestens drei Angebote, bei denen sich zwei Mitarbeiter der Smyril Line um etwas Bespaßung kümmern.
Die sind echt mit viel Herzblut dabei und veranstalten eine Schatzsuche, einen Malwettbewerb, ein kleines Theaterstück.20160801-dsc_1591

Außerdem gehen wir noch in das kleine Kino und schauen uns das neue Dschungelbuch auf Englisch  an. Ich genieße es, am Morgen alleine zum Frühstücksbuffet zu traben und mindestens eine Stunde zu essen, was ich gerne mag und dabei zu tippen, zu lesen oder zu surfen.

Wenn ich früh genug da bin, ist es auch noch ruhig und leer. Es füllt sich zusehends zwischen neun und zehn, wo auch unsere Kinder mit hungrigen Mägen dazu stoßen.

Auf und Ab auf dem Schiff

Unsere Kabine ist diesmal im Vorderteil des Schiffes, was bedeutet, dass es ganz schön auf und ab gehen kann. Auf der Rückreise von den Färöern nach Dänemark ist der Nordatlantik am Anfang ganz schön bewegt. Das ist allerdings die Zeit, in der wir sowieso im Bette liegen. Also in der ersten Nacht an Bord. Ich merke nachts, wie der Fahrstuhl fährt. Die Große hat eine Antiübelkeitstablette intus und ist deshalb noch den ganzen Vormittag voll müde.

Im Kinder -Tobebereich darf man bis acht Jahre aktiv sein. Morten hat da auch riesen Spaß. Dann gibt es noch den Teens Room, wo Spielekonsolen aufgebaut sind. Die Große hat dort keinen Spaß. Das liegt wohl nicht daran, dass sie noch kein Teen ist, sondern an den Spielen, die dort gezockt werden.

Fürs Surfen im Internet kann man übrigens auf der Smyril Line Voucher erwerben. Und dann haben wir noch unsere eigenen Entertainmentpakete dabei.

Im Laufe des Tages ist das Meer ruhig und irgendwie kriegen wir die Zeit herum.

Die nächste Nacht ist etwas kürzer, denn wir müssen die Kabine um 7.30 Uhr Schiffszeit verlassen, weil die Smyril Line pünktlich um 8.30 Uhr anlegt. Es wird dann doch etwas später und so frühstücken/picknicken wir gemütlich auf dem Sonnendeck. Insgesamt ist man auf einer Überfahrt von den Färöer Inseln nach Dänemark ganze 36 Stunden unterwegs.

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Papa

Jan Marquardt ist als Papa von Merle und Morten gut ausgelastet. Hat aber doch noch Zeit sich als Videograf, Blogger und Journalist mit all den spannenden Themen zu beschäftigen, die ihn an neue virtuelle und reale Orte führen. Das ein oder andere Foto hat er auch schon zum Blog beigesteuert. Und viele Texte von unterwegs versehentlich als Geertje Jacob eingeloggt veröffentlicht, daher steht in den Texten meist noch ein extra Hinweis auf seine Autorenschaft. Falls nötig :)

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