RIGA am 6.7.

Es ist Strandwetter und von unserem Strandplatz wollen wir wieder abfahren. Man merkt schon das Wochenende und die anrückenden Partypeople. Noch ca 20 km sind wir in Strandnähe, dann umfahren wir Jurmala und sind schon fast in Riga. Dort ist es mit der Navi etwasschwierig, da einige Straßen nicht mehr existieren, die es in Klaus navi gibt.

Gegen Mittag sind wir in Riga City Camp angekommen. Etwas abseits des Zentrums auf einem Messegelände kann man Campen, nun auf den ersten Blick etwas unromantisch und schattenlos – und das am bisher heißesten Tag unserer Reise. Aber was solls – wir wollen ja Riga sehen. Nachdem alle was gefuttert haben, gehts zu Fuß in die Altstadt über eine große Brücke. Die alten Häuser sehen aus wie in anderen Hansestädten und auch zum großen Teil gut restauriert. Sehr touristisch die Lokalitäten und naja, das was man in allen Altstädten so findet. In einem Burg Restaurant lassen wir uns dann nieder und man merkt es dann auch am Preis, wie touristisch es ist. Wir besichtigen noch den gotischen Dom und haben dann fast jede Straße in der Altstadt durchkämmt. Die Kinder nörgeln erst am Ende, dann wars aber auch richtig anstrengend wegen der Hitze. Wir schaffen es gerade so ins City camp udn fallen dann darnieder. Familie Adler wagt sich noch in das riesige Einkaufszentrum. Ich gehe Duschen und wir dödeln dann hier so etwas herum mit Essen kochen und es ist sehr schwül und warm, in der Ferne droht ein Gewitter, was aber ohne Regen an uns vorbeizieht. Es dauert lange bis alle ind er schwülen Luft einschlafen können, wir machen alle Fenster auf im Bus, dann wirds langsam erträglich. Ich suche krampfhaft nach Alternativen für den morgigen Tag, aber vielleicht ist eine Bussightseeingtour mit Bootsfahrt auch gar nicht so schlecht. Danach müssen wir erstmal Strecke machen und da es morgen noch wärmer werden soll, ist das nicht so der richtige Zeitpunkt.

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

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