Schwarzer Sand in Ginetes

Ginetes

Das Wetter ist stürmischer und regnerischer geworden, es wechselt ständig, aber blaue Himmels-Fetzen lassen Hoffnung aufkeimen. Aber auf einem „Whalewatching boat“ möchte jetzt keiner von uns sein.
Nach dem Frühstück drehe ich mit Morten eine Runde auf den Berg hinter dem Haus, schiebe den Buggy, den von Rindern zertretenen Schlamm-Pfad hinauf und schaue mir kurz die Aussicht an. Jan und Merle genießen die Aussicht aus dem Ferienhaus und spielen.

Es ist wirklich toll, wenn die Sonne mal draußen ist, dann ist der große Raum Lichtdurchflutet und die Glastür bildet mit Licht und Schatten auch nochmal Sonnenstrahlen auf dem Fliesenboden ab. Der Kamin macht es schön warm.

Ein kleines Mittag und dann juckt der ‚Hummelhintern‘, ein kleiner Ausflug muss trotz des wechselhaften Wetters sein. Sete Cidades, ein Krater mit Seen drin…

Ausflug

Uns gelingen an einigen Aussichtspunkten zwischen Regenschauern ein paar schöne Fotos und tatsächlich fühlt man sich wie an einem Alpensee.

Als wir dann ziemlich schnell mit diesem Besichtigungsprogramm durch sind, Morten sein Mittagsschläfchen beendet hatte, beschließen wir noch einen Abstecher nach Mosteiros zu machen. Dort begrüßt uns wiederum mit noch größerer Kraft das tosende Meer. Die Wellen sind bestimmt 5 Meter hoch, es prallen riesig Wellen auf vorgelagerte Felsformationen aus schwarzem Lavagestein und versprühen Gischt.

Die Kinder spielen am schwarzen Sandstrand, es könnte ganz leicht passieren, dass mal eine größere Welle darüberschwappt..  Wir gucken uns das Wellen- und Gischt-Spektakel aus verschiedenen Blickwinkeln in Mosteiros an und suchen noch einen, gemütlichen ‚Picknickplatz‘.

Bei dem Wetter schwierig ist es schwierig, wir versuchen es mit einer  kleinen windgeschützten Pflanzenanlage mit Treppchen, klemmen uns dahinter und verspeisen Müsliriegel samt Keks und sind dann als bald wieder im Auto.

Wieder zurück im Hüttchen

Merle schaut ein Filmchen, Ich lesen ein paar Seiten – juhu – und stelle fest, dass in dem Buch „Der Schneeflocken-Baum“ von einem Niederländer mein Name vorkommt… wie toll!!!

Jan kocht – vegetarisch. Und es schmeckt. Auf dass der Abend ruhiger werde als der vorherige!!!

 

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

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