Scandinavian Summits – Kebnekaise – meine Liebe Teil 2

In der letzten Augustwoche eines heißen Sommers ist eine kleine Gruppe von Abenteurern auf dem Weg zu einem der Scandinavian Summits. Der Kebnekaise ist der höchste Berg Schwedens – mit ihm verbinde ich nicht erst seit Nils Holgersson nordische Gefühle, Dimensionen und eine gewisse Ehrfurcht vor den Kräften der Natur.

Scandinavian summits

Scandinavian Summits der Morgen vor dem Aufstieg an der Kebnekaise Fjällstation

Ich schlafe gut und etwas unruhig in der Nacht, in der Nacht vor dem Gipfel Aufstieg.Unsere Zelte stehen unweit der Kebnekaise Fjällstation in einem kleinen Birkenwäldchen. Der Wecker steht auf 5:00 Uhr, denn um 7:00 Uhr sind wir mit den Guides verabredet.

Die Sonne ist noch nicht ganz über den Bergen. Unsere großen Rucksäcke und Zelte packen wir so zusammen, dass der Helikopter sie später leicht einsammeln kann. Wir bringen alles zum Helikopterlandeplatz. Dann gönnen wir uns noch ein gutes warmes Frühstück. Und packen uns ein Lunchpaket für den Tag am großen Buffet der Kebnekaise Fjäll Station. Ich sehe die Aufregung in allen Augen der Wandergruppe.

Viele sind erfahren im Bergwandern, aber die meisten waren noch nicht viel in den Bergen Skandinaviens unterwegs und der Vortrag gestern Abend lies einiges erahnen.

Scandinavian summits

Scandinavian Summits und ein Regenbogen

Die Guides haben uns sehr genau den Ablauf der Besteigung über den östlichen Weg, Östra Leden geschildert und uns eingewiesen, was wir zu packen haben.
Die Sonne ist über den Gipfeln aufgetaucht. Die Wolken verziehen sich nur sehr langsam in der Ferne. Ein paar Regenschauer sorgen um 7:00 Uhr noch dafür, dass sich ein wunderbarer Regenbogen wie ein Tor über uns spannt als wäre es das Tor zu unserem heutigen Tag zum Gipfel des höchsten Berg Schwedens.

Scandinavian Summits

Bild Andrea Hitzemann enecco

Wir genießen diese Aussicht und die Farben die sich zwischen den Bergen erheben. Die Guides sorgen dafür, dass wir regelmäßig Pausen machen, unsere Schuhe nachjustieren und ein Schluck trinken oder essen. Wir laufen über größeres Gestein und manchmal ein Stück ausgetretenen Pfad. Dann geht es bald steil bergan, ich schnaufe. Es ist gar nicht so einfach, wie es diese sanfte Fjälllandschaft erahnen ließ. Aber wir sind nicht in Eile und wissen, dass wir schon ankommen werden. Unterwegs ergeben sich immer wieder schöne Gespräche mit den Mitwanderern und einfach auch nur einige Sekunden des Innehaltens und in die Landschaftblickens.

 

 

 

 

Ich kann mir richtig vorstellen, wie große Gletscher sich einst hier durch diese Landschaft geschoben haben immer wieder muss ich mich umdrehen und auch auf den See und Fluss zurückschauen, den wir gestern noch mit dem Boot durchquert haben.

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Dann folgt schon bald einer der aufregendsten Abschnitte der Scandinavian Summits Wanderung. Vor uns liegt ein Gletscher, der Storglaciären ( Der große Gletscher)  Ich sehe die Gletscherspalten und vermute, dass es nicht ganz ungefährlich ist, diese Eisfläche zu überqueren. Wir legen unser Klettergeschirr an und formieren uns zu einer Seilschaft. Ein Guide wird gefolgt von fünf Teilnehmern unserer Wandergruppe. Und wir überqueren im gemäßigten Tempo die eisige Fläche des Gletschers.

Für diesen Zweck hatten wir eigentlich auch Steigeisen mit eingepackt, die wir aber gar nicht unbedingt benötigen. An einigen Stellen ist es etwas glatt und ich muss aufpassen, dass ich nicht ausrutsche. Wir sind angewiesen, in gleichmäßigem Tempo am Seil zu gehen, dass das Seil nicht zu straff ist und nicht zu sehr durchhängt. Das ist auch eine große Kunst, man muss sich erst einigermaßen daran gewöhnen. Diese Strecke ist wirklich ein Genuss, denn vor uns taucht immer klarer werdend das große Felsmassiv des Kebnekaise auf.

 

Die große Felswand lässt erahnen, was noch vor uns liegt. Jetzt sieht es endlich nach Hochgebirge aus und die 2000 Meter des Kebnekaise Gipfels scheinen nicht mehr so larifari. Nach dem Gletscher folgt ein Aufstieg an einer steilen Schneewehe bis wir die eigentliche Felswand erreichen. Dort haben wir den wir via ferrata Klettersteig vor uns, wie wir ihn gestern geübt haben. Hintereinander haken wir uns in das Stahlseil ein und folgen dem Kletterguide. Meine Kamera habe ich diesmal gut im Rucksack verstaut, denn ich kann mich hier nur auf die eine Sache konzentrieren, auf das Klettern. Es ist anstrengend und erfordert eine Menge Konzentration.

Via Ferrata Wand auf dem Weg zum Kebnekaise

An den Stellen, wo ein Auftritt nur sehr klein ist, muss man erproben oder herausfinden, welche Stelle am besten geeignet zum Weiterklettern ist. Ich gucke ein bisschen beim Vordermann ab und schaue wie Gunnar seine Füße setzt und wir er den Klettersteig meistert und versuche einfach in seine Fußstapfen zu treten.

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Oben angekommen zerre ich schnell meine Kamera hervor und versuche noch die glücklichen Gesichter der Ankömmlinge nach dem via ferrata Klettersteig einzufangen. Ich habe das Gefühl, wir sind schon fast auf dem Gipfel. Diese anstrengende Kletteretappe dauerte circa 1 Stunde und zerrt ganz schön an unseren Kräften. Aber nun ist der Gipfel gleich in Sicht. Das kleine Hütchen aus Schnee sollte der Gipfel sein. Der letzte Teil des Wanderweges führt uns über eine frisch verschneite Ebene. Sie gibt uns kurz vor dem Gipfel nochmal die Gelegenheit, die Aussicht zu genießen und den kleinen Anstieg zu genießen.

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Auf den letzten 100 m im Schnee benutzen wir wieder unser Klettergeschirr und sichern uns an einem vorher installierten Seil. Dann ist es endlich soweit: Ich stehe auf 2011 m Höhe rechts und links geht es steil den Berg hinunter, nur ein schmaler Grat spendet Platz für ein Selfie und das Alphorn. Dieses Rieseninstrument haben wir in drei Teilen auf den Gipfel des Kebnekaise geschleppt. Jetzt sollte es auch noch ertönen, um seinen Klang über die Berge Schwedisch Lapplands zu schicken.

Es ist um die 0°C, es liegt Schnee und die Luft ist kristallklar. Der Himmel ist blau und ich kann es mir kaum schöner vorstellen: Mitten im Sommer, diese verschneite Fläche in über 2000 m Höhe in Lappland.

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Einer der Scandinavian Summits im Blick

Das ist ja nun der Kebnekaise übersetzt heißt der Name einer Runde Pfanne mit Stiel ursprünglich wurde ein anderer Berg gleich in der Nähe des Kebnekaise so genannt weil er so wie eine Pfanne aussieht.

Hier beobachte ich schon seit Jahren einen Gletscher, der immer kleiner wird. Der Berg heißt heute Tuolpagorni . Der Kebnekaise strahlte für mich immer eine mystische Kraft aus anders als der Akka, Queen of Lappland, hatte er was etwas zartes mit seinen zwei Gipfeln etwas sehr differenziertes. In der Nähe des Akka Massivs waren wir einmal im Sommer als Familie. Dort fühlt man die Erhabenheit der schwedischen Berge ebenfalls.

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Bild. Andrea Hitzemann enecco

Auf dem Gipfel des Kebnekaise

Der Kebnekaise hat für mich noch etwas zerbrechliches, diese kleine Mütze die man besteigen muss wenn man auf den höchsten Punkt will hat etwas Zartes und auch der schmale Grat zwischen Süd und Nordgipfel hat etwas Zerbrechliches. Ich bin berührt von der Landschaft von den Formen zusammen mit all den Eindrücken der Kultur und der Menschen hier vor Ort in Schwedisch Lappland.

Letztendlich ging alles so schnell: Vor ein paar Tagen kamen wir hier mit dem Flieger an, haben ein bisschen die Gegend erkundet, und an einem Tag sind wir an die Fjällstation gewandert und dann hier hoch zum Gipfel, wo wir jetzt stehen. Aufgrund des engen Zeitplans haben wir uns entschlossen, mit dem Hubschrauber von hier zurück zu fliegen.

Helikopterflug durch die schwedischen Berge

Wir alle sind diese Typen von Abenteurern, die lieber einen langen beschwerlichen Weg zu den Scandinavian Summits auf sich nehmen würden, als eine Abkürzung.  Doch für unseren Zeitplan und mindesten 8 geplanten Rückflügen aus Schweden ist dies eine Möglichkeit unser Abenteuer zu vollenden udn gleichzeitig diese ungewöhnliche Vogelperspektive zu genießen.

Denn noch heute Abend geht unser Zug von Kiruna nach Stockholm. Weil wir zehn Leute sind, benötigen wir zwei Helikopter. Es wurde ein guter Preis ausgehandelt, aber wie immer bei den öffentlichen Verkehrsmitteln muss man pünktlich sein. Hubschrauberpiloten wollen nicht gerne warten.

So kommt auch pünktlich kurz nach zwei der erste Helikopter angeflogen und landet auf dem Plateau kurz unterhalb des Kebnekaise Gipfels. Ein Teil der Gruppe ist entschlossen, schnell mit ihrem Gepäck in das große Gefährt zu steigen. Ich beobachtete die Szenerie mit meiner Kamera und freue mich, dass ich noch ein bisschen Zeit hier oben gewonnen habe, bis der zweite Helikopter kommt. Wir ducken uns in den Schnee, als der Helikopter seinen Propeller anlässt. Es wird windiger und windiger und Schnee fliegt uns ins Gesicht, als wir den einen Teil des der Gruppe verabschieden. Und dann wird es wieder ruhig. Die Stille dieser Landschaft ist überwältigend. Am liebsten möchte man es mit den Daheimgebliebenen teilen.

Scandinavian Summits

Bild: Doug Schnitzspahn

Deshalb zücken einige die Handys und schauen ob Empfang ist. Das Ergebnis ist jedoch unbefriedigend. Unser Guide gibt uns einen kleinen Tipp: dort hinten an der Kante des Plateaus gibt es wohl mehr Empfang. Ich stapfe dorthin. Durch einige Zentimeter hohen frischen Schnee der unter meinen Füßen knirscht gehe ich langsam in Richtung dieser unwirklichen Landschaft. Hier am Rande des Plateaus angekommen, blicke ich wieder in diese sanften Hügel und Berge die noch nicht mal 2000 m hoch sind.

Tief einatmen und die Landschaft genießen

Ich vergesse fast mein Anliegen telefonieren zu wollen. Ich schaue, ich rieche, ich fühle den Wind auf meiner Haut im Gesicht. und versuche diesen Moment so gut es geht in mir aufzusaugen, um ihn ein bisschen zu konservieren und mit nach Hause zu nehmen. Denn das wird es sein, woran ich mich erinnere: diesen Moment in der Stille mit der Landschaft.

Nach einigen Minuten ruft der Guide, dass der Helikopter kommt. Und mit Laufschritten gelange ich wieder zum Landeplatz des Helikopters. Wir schnallen uns an, setzen die Ohrschützer auf, die es mit einem Mikrofon ermöglichen, dass wir uns gegenseitig unterhalten. Ich sitze vorne, wo der Helikopter eine gläserne Frontwand hat, aus der man hervorragend heraus schauen kann. Als würde man frei über dieser fantastischen Landschaft schweben. Hier auf dem Helikopter wird mir noch mal besonders deutlich, wie ursprünglich und schön diese Gegend ist. Flüsse schlängeln sich die Berge und wir lassen bald das Bergmassiv hinter uns, um in wenigen Minuten bei der Kebnekaise Fjällstation anzukommen. Dort schnacken wir unsere großen Rucksäcke und es geht noch mal in 5 Minuten weiter zum Parkplatz in Nikkaluokta.

Blick von oben und die Ankunft am Scandinavian Summits Wanderstartpunkt Nikkaluokta

Die Strecke, die wir in zwei Tagen bewältigten haben, legen wir nun in wenigen Minuten mit dem Helikopter zurück und sehen unseren Wanderweg von oben. Es ist ein wahnsinnig tolles Erlebnis, bei diesem Wetter diese Landschaft aus dieser Perspektive sehen zu dürfen. Sie ist ständig in Veränderung begriffen und wenn wir vielleicht in ein paar Jahren hier rüber fliegen, sieht sie schon wieder ganz anders aus. Auch der Kebnekaise wird vielleicht an Höhe verloren haben, wenn der Klimawandel weiter voranschreitet.

Am Parkplatz in NIkkaluokta angekommen, gönnen wir uns eine kleine Verschnaufpause. Trinken ein Bier, ich kaufe ein bisschen getrocknetes Rentierfleisch. Von den Dingen, die man von hier als Souvenir mitbringen kann, ist es für die Familie das interessanteste. Merle freut sich immer sehr, wenn sie ein Stück getrocknetes Rentierfleisch in ihrer Snackbox für die Schule vorfindet. Wir packen unsere Rucksäcke, komprimieren alles, fahren in Kiruna schnell noch zu einem Supermarkt, um uns ein kleines Abendbrot zu gönnen und steigen dann in den Nachtzug.

Der Nachtzug von Kiruna nach Stockholm

Der Zug fährt über Boden nach Stockholm und benötigt dafür 15 Stunden. Um 6:00 Uhr abends verlassen wir später Kiruna, die Stadt die ich bisher immer nur mit dem Flugzeug verlassen habe. Wir haben einiges zu erzählen. Denn bei jedem hinterließ diese Bergbesteigung andere Eindrücke. Wir sitzen in dem Zug und fahren an die Küste Schwedens bis es dunkel wird. Im Boden steigen wir in einen Schlafwagen um. Dies ist ein richtig besonderes Ereignis: Schlafabteile mit drei übereinanderliegenden Betten werden aufgeteilt. Wir müssen uns ein bisschen hinein quetschen mit unserem Gepäck. Es ist nicht viel Platz in den Schlafabteilen. Ein kleines Waschbecken deutet an, dass wir ein bisschen Luxus haben. Eine Chipkarte ist für die Duschkabine vorgesehen, die sich am Ende des Waggons befindet. Jedoch treffen sich einige von uns, die noch ein wenig Energie übrig haben, im Restaurant des Nachzugs, das mit roten Lederbänken und -sitzen ausgestattet ist.

Die richtige Reisegeschwindigkeit

Ich fühle mich in eine andere Zeit versetzt der Zug tuckert dahin, wir trinken jeder ein Bier und erzählen von unseren Eindrücken der letzten Tage. Wir sind noch angefüllt mit den inspirierenden Bildern der letzten Tage. Um 23 Uhr wird der Alkoholausschank geschlossen und wir ziehen uns in unsere engen Schlafabteile zurück. Hier sehe ich von meinem mittleren Bett aus die Landschaft vorübergleiten, der Himmel ist noch etwas erhellt von der Sonne, die aber eigentlich schon untergegangen ist.

Was für eine schöne Art der Fortbewegung dabei einzuschlummern, die Landschaft vorüber ziehen zu sehen. Ich denk mir die Nordlichter einfach dazu. Wie wunderbar zu wissen, morgen früh sind wir in Stockholm angelangt. Ich merke die Wanderung in meinen Knochen und mein Körper braucht die Erholung. Dafür sind die Betten bequem genug.

Scandinavian Summits

Bild: Andrea Hitzemann enecco

Rote Ledersitze und Plauderei auf Schwedisch

Am nächsten Morgen bin ich schon früh wach. Und ich freue mich auf ein schwedisches Frühstück im Bordrestaurant. Nach einer Dusche im Zug schlendere ich wieder in das Abteil mit den roten Ledersitzen, das schon gegen acht sehr beliebt ist. Zwischendurch sind Menschen ein und ausgestiegen. Einige nehmen nur eine kleine Etappe auf dieser Strecke zwischen Boden am bottnischen Meerbusen und Stockholm.

Ich setze mich an einen leeren Platz am Frühstückstisch, bestelle mir Kaffee, Joghurt und Früchte und beginne ein Gespräch mit einem Pärchen, was mit mir am Tisch sitzt. Sie erzählen, dass sie gerne diesen Zug nehmen, er ist zwar nicht der schnellste, aber man hat so ein gemütliches Restaurant und eine schöne Aussicht während man 2 Stunden unterwegs ist. Sie scheinen frisch verliebt, sind um die 60 und besuchen heute Freunde in Uppsala. Wir unterhalten uns über Gott und die Welt, über Kunst und das Reisen – eine wunderbare Begegnung. Unerwartet und schön.

Dann trudeln auch andere Wanderkollegen unserer Gruppe zum Frühstück ein. Alle haben die Erholung gebraucht.

Ankunft in Stockholm

Gegen neun erreichen wir Stockholm die Hauptstadt ruft. Ein Bahnhof mit Umherziehenden, anderen Reisenden, mit viel Lärm und Trubel. Ein Teil der Gruppe, die erst nachmittags wieder am Flughafen sein müssen, beschließt, das Gepäck in den Schließfächern zu deponieren und noch einen kleinen Stadtbummel zu unternehmen. An diesem Samstag den 1. September ist die Einkaufsstraße Stockholms ganz quicklebendig. Wir schauen in dieses oder jenes schöne Geschäft ohne etwas zu kaufen. Wir lassen uns einfach treiben, immer wieder immer wieder kommen wir aber zu den Eindrücken der letzten Tage zurück. Nutzen die Zeit, um uns noch einmal auszutauschen bevor wir alle in verschiedene Richtungen davon reisen nach Amerika, nach Süddeutschland und nach Potsdam.

Für mich hat sich auf dieser Reise ein großer Wunsch erfüllt:

Auf dem Gipfel des Kebnekaise zu stehen, in die Landschaft Schwedisch Lapplands hinein zu schauen. Ich bin noch einmal tiefer in diese nördliche Gegend hinein getaucht. Das nicht nur im direkten Sinne, sondern auch im übertragenen, durch das Aufeinandertreffen mit anderen Menschen vor Ort mit Marit Sarri mit Olaf vom Icehotel und mit Sebastian, der dort oben seine Schlittenhunde hat, wurde der Einblick in diese Landschaft und in die Kultur noch tiefer verstärkt. Ich habe nun noch mehr Verständnis und Einblicke in die Kultur der Samen und in die Landschaft Schwedisch Lapplands bekommen.

Dankbarkeit angesichts der schwedischen Natur und aller Begleiter

Dafür bin ich sehr dankbar und auch für die wunderbare Begleitung. Die Menschen, die ich hier auf dieser Reise traf, waren eine Bereicherung an jedem Tag. Zu den Geschichten, die wir hier erlebten, kam noch jede einzelne Geschichte, die in Gesprächen auf dem Wanderweg ausgerollt wurden. Alle haben wir etwas gemeinsam: die Liebe zum Norden, zu den Gipfel und zu den skandinavischen Ländern. Irgendetwas zieht uns dorthin, so unterschiedlich wir im Alltag wahrscheinlich sind. So eine Gemeinsamkeit macht auf dieser Reise zu einem der Scandinavian Summits viel aus, wenn wir wissen, dass uns der Weg dorthin und der Gipfel viel bedeuten.

 

Zu wandern ist eine Methode, das Erodieren der Erinnerung zu stoppen….Das Wandern trägt dich in die Welt hinaus und in dich selbst hinein.

Habe ich neulich gelesen in Per J. Anderssons Buch „Vom Schweden, der die Welt einfing und in seinem Rucksack nach Hause brachte

 

Hier liest du den ersten Teil meiner Reise zum Scandinavian Summit Kebnekaise.

Wenn du wissen möchtest, was es mit den Scandinavian summits auf sich hat, besuche ab 2019 die Webseite rund um die nordischen Berge.

Vielen Dank für die Einladung zu der Reise an Swedish Lapland und das Team um das Projekt Scandinavian Summits – Kebnekaise.

Geertje

Geertje schreibt und fotografiert auf Reisen gerne, um diese intensiven Momente des Lebens festzuhalten. Sie möchte diese wunderbare Welt auch ihren Kindern zeigen und reist deshalb am liebsten als Familie in den Norden. Schön ist es, wenn Bilder und Texte auch andere Familien zum Reisen inspirieren.

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